Lisickij Lazar' (Ėl') Markovič
1890 - 1941

Alles für die Front! Alles für den Sieg!
1941
Lisickij L. M.
Der zentrale Kultur- und Erholungspark im Winter. Wir werden die ganze Arbeit den Plänen für das dritte entscheidende und das vierte - letzte - Jahr des Fünfjahrplans unterwerfen.
1931
Lisickij L. M.
Mit dem roten Keil - schlag die Weißen.
1920
Lisickij L. M.
Moskau - die Hauptstadt der UdSSR.
1940
Lisickij L. M.
USSR Russische Ausstellung. 24. März - 28. April 1929
1929
Lisickij L. M.
Zentraler Kultur- und Erholungspark. Sperlingsberge.
1931
Lisickij L. M.

VITA

Lisickij Lazar' (Ėl') Markovič
Architektur; künstlersiche Konstruktion; Graphik; Plakat.
1890 Geboren in Počinok (Gouvernement Smolensk).
1903 Besuch des Ateliers von Ju. M. Pėn in Vitebsk.
1909 - 1914 Studium der Architektur und Ingenieurwissenschaften an der Technischen Hochschule Darmstadt.
Seit 1912 Teilnahme an nationalen und internationalen Ausstellungen.
1914 Rückkehr nach Rußland; Eintritt in das nach Moskau evakuierte Rigaer Polygraphische Institut.
1915 - 1916 Arbeit im Architekturbüro von B. M. Velikovskij und R. I. Klejn in Moskau.
1917 - 1919 Teilnahme am "Kružok evrejskoj nacional'noj ėstetiki" [Zirkel der jüdischen nationalen Ästhetik] in Moskau und der "Kul'turologija" [Kulturologie] in Kiev.
1918 Tätigkeit in der künstlerischen Kommission des Mossovet; nach seinen Entwürfen Anfertigung der ersten Fahne des VCIK.
1919 - 1920 Leitung der Architekturfakultät und der graphischen Werkstatt der Vitebsker künstlerischen Volksschule; Beteiligung an UNOVIS.
1921 Umzug nach Moskau; Leitung der Architekturfakultät an den VChUTEMAS; Mitarbeit am INChUK.
1921 - 1925 Aufenthalte in Deutschland, Holland und der Schweiz.
1922 Gemeinsam mit I. Ėrenburg Gründung der internationalen Zeitschrift "Vešč' - Gegenstand - Objet" in Berlin.
Seit 1921 wachsendes Interesse an Photographie, Photogrammen und Photomontagen.
1922 Veröffentlichung des Buches "Pro dva kvadrata" [Von zwei Quadraten]; in Hannover Anfertigung der ersten Kestner-Mappe "Proun" und der Figurinenmappe "Pobeda nad solncem" [Sieg über die Sonne].
1923 Vorlesungen über sowjetische Kunst in Holland; Mitglied der Vereinigung holländischer Architekten "De Stijl".
1923 Gestaltung des Gedichtbandes "Dlja golosa" [Für die Stimme] von V. Majakovskij.
1924 - 1925 Aufenthalt in einem Schweizer Sanatorium; Arbeit an Architekturprojekten und Reklameaufträgen. Gründung der Zeitschrift "ABC Beiträge zum Bauen" gemeinsam mit Mart Stam und Hans Schmidt.
1925 Publikation der Schrift "Kunstismen" gemeinsam mit H. Arp; Rückkehr nach Moskau; Eintritt in ASNOVA.
1926 - 1930 Professur für Innenarchitektur an den VChUTEMAS/VChUTEIN.
1928 Gestaltung des sowjetischen Pavillons auf der internationalen Presseausstellung "PRESSA" in Köln; Mitglied der Gruppe "Oktjabr'" [Oktober], Sektion Graphikdesign.
1929 Gestaltung der sowjetischen Abteilung der Internationalen Ausstellung "Film und Photo" in Stuttgart.
1930 Gestaltung der sowjetischen Abteilungen auf internationalen Ausstellungen in Dresden und Leipzig.
Seit 1931 Leitender Künstler und Architekt der ständigen Bauausstellung im Gor'kij-Park.
1932 - 1940 Künstlerischer Gestalter an der Zeitschrift "SSSR na strojke" [UdSSR im Bau]. 1934 - 1941 Projektierung und Gestaltung von Abteilungen und Pavillons auf internationalen Ausstellungen.
1935 Leitender Künstler der Landwirtschaftlichen Allunionsausstellung in Moskau.
1930er Jahre Gestaltung mehrerer Alben zu wirtschafts-politischen Themen.
1941 Antifaschistische Plakate. Letztes Plakat "Vse dlja fronta! Vse dlja pobedy!" (Juni/Juli 1941). (Alles für die Front! Alles für den Sieg!").
1941 Gestorben in Moskau.